Според съдията, 18-годишният сомалиец едва ли ще може да промени живота си.

Младежът пристигнал в Германия нелегално през 2015 г. и използвал 27 различни самоличности за да получава пари, да извършва престъпления и да се „отървава“ по-леко. Полицията му е завела многократни разследвания, но… в крайна сметка той се оказвал на свобода и продължавал. Дори не си спомня и имената и къде са били домовете на семействата, при които бил настаняван. Никой в Германия не може да каже какво е истинското му име…
Във Вормс той е съден за кражба на пуловер от „Каухоф“. След като грабнал пуловера, при бягството си той разбил входната врата на магазина, оказал яростна съпротива на заловите го хора, ранил трима от тях, плюел ги и ги ругаел, но те все пак го държали, докато пристигнала полицията. Присъдата – 9 месеца затвор без право на помилване. Толкова е поискала и прокуратурата, а адвокатът на бежанеца поискал по-лека присъда.

Толерантна присъда, ако се има в предвид, че той е залавян поне 8 пъти за престъпления като кражба, неоторизиран престой, измама, нападение, подправяне на документи. През декември 2017 г. бил задържан на гарата в Манхайм – за трафик на наркотици, а през май т.г. бил осъден на 1 година затвор за това. Обжалвал присъдата и съответно – отново бил на свобода.

Когато дошъл в Германия с автобус от Италия през 2015 г. казал, че е от Сомалия и че е избягал от там защото „не искал да го вземат в армията“. Не поддържал контакти със семейството си. Като „непридружавано дете – бежанец“ бил настанен в съоръжение за малолетни бежанци в Синшайм, но „там не се чувствал добре“. Поради това, бил настанен в приемно семейство в Кайзерслаутен. Но там пък се „чувствал ограничаван“ и през 2016 г. напуснал семейството. Къде е живял след това, не е много ясно.

Сега младият сомалиец (ако въобще е такъв) заявява пред съда, че съжалява за лошите неща, които е бил извършил, че се чувствал „изоставен“ и че ще се опита да бъде „най-добрият“…

Както се вижда, има всички предпоставки, човекът с 27-те имена да стане един истински, добър европеец, работещ за благото на приютилата го страна и на ЕС, и естествено – обогатяващ нейната култура.

По информация на „Buerstaedter Zeitung“.

Mit 27 Identitдten unterwegs: Somalier muss wegen Diebstahls in Worms in Haft Von Susanne Mьller  vor 1 Woche

2015 war ein junger Mann aus Somalia geflohen, schlieЯlich nach Deutschland gelangt. Hier war er mit bis zu 27 Identitдten unterwegs - auch, um an Geld zu gelangen und Leistungen zu erschleichen. In Worms muss er nun fьr einen Diebstahl in Haft.

Hinter Gittern. Symbolfoto: dpa

    WORMS - Was Richter Edgar Guleritsch einem jungen, knapp ьber 18 Jahre alten Somalier vor dem Jugendschцffengericht ins Stammbuch schrieb, lдsst nicht hoffen, dass der junge Mann es schafft, sein Leben zu wenden.     Der junge Erwachsene war 2015 aus seinem Heimatland geflohen, kam ьber Umwege nach Deutschland, irrte hier ьber Jahre umher, nutzte bis zu 27 verschiedene Namen, etwa um an Geld zu gelangen, konnte sich nur schwer anpassen, kam nicht klar mit Einrichtungen oder auch Familien, in die er geschickt worden war – und wurde viele Male straffдllig. Was nun in Worms im Amtsgericht zur Debatte stand, war ein Diebstahl im Kaufhof im Dezember 2017. Hier hatte der Somalier einen Pulli gestohlen, dann bei seiner Flucht aus dem Kaufhaus die Eingangstьr zertrьmmert und schlieЯlich mehrere Mдnner bespuckt, getreten, geschlagen und mit Schimpfwцrtern ьberzogen, als sie versuchten, ihn bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. 2015 aus Somalia geflohen Neun Monate ohne Bewдhrung lautete das Urteil fьr diese Tat, fьr Diebstahl, Sachbeschдdigung und Kцrperverletzung gegen drei Personen. Mit diesem Spruch waren die Richter der Forderung der Staatsanwдltin nachgekommen, der Heidelberger Anwalt des jungen Mannes, Andreas Grasser, hatte sich nicht festgelegt, hatte um eine milde Strafe gebeten.
Richter Guleritsch warf das Gestдndnis des jungen Angeklagten als positiv fьr ihn in die Waagschale, betonte aber auch: „Mit der Wahrheit nimmt er es nicht so genau.“ Er agiere taktisch, habe, seit er in Deutschland sei, versucht, den einfachen Weg zu gehen.     Aktenkundig seien seit 2015, als er kam, mindestens acht Delikte wie Diebstahl, unerlaubter Aufenthalt, Erschleichen von Leistungen, Kцrperverletzung, Falschbeurkundung und schlieЯlich im Dezember 2017 auch der Handel mit Betдubungsmitteln. Hierbei war er in Mannheim auf dem Gelдnde des Hauptbahnhofs von der Bundespolizei erwischt worden. Seither sitzt er deswegen in Haft, das Verfahren war im Mai. Gegen das Urteil – ein Jahr Freiheitsstrafe – hat er Berufung eingelegt, „Schдdliche Neigungen sind zu bejahen“, fasste Guleritsch alles zusammen – und verdeutlichte gleichzeitig sein Unverstдndnis darьber, dass es einem Menschen wie ihm gelingen kцnne, sich ohne Papiere nahezu drei Jahre „im Sьdwesten Deutschlands“ durchschlagen zu kцnnen. „Bis heute weiЯ niemand, wie er wirklich heiЯt, und auch nicht genau, wie alt er ist. Auch diese Angaben differieren“, so der Richter – der Angeklagte versicherte, dass der Name, der im Mannheimer Verfahren und nun auch in Worms in den Akten stehe, sein richtiger sei. Und jetzt sei er wenige Monate дlter als 18 Jahre. Verschiedene Namen genutzt Der junge Mann war 2015 als Minderjдhriger, so gab er an, aus Somalia geflohen, sieben Monate habe das gedauert, „weil ich dort nicht zum Militдr wollte“. Zu seiner Familie habe er keinerlei Kontakt mehr. Er sei schlieЯlich mit dem Bus aus Italien nach Deutschland gekommen, danach wiesen ihn die Behцrden in Sinsheim in einer Einrichtung fьr unbegleitete Jugendliche ein, wo er sich nicht wohlgefьhlt habe. Deshalb sei er weggegangen wie spдter auch aus einer Familie in Kaiserslautern, wo er 2016 zeitweilig lebte. „Ich habe mich eingeengt gefьhlt“, sagt der junge Mann – also lebte er bis Ende 2017 irgendwo, unter vielen falschen Namen. Damit er jeweils an Geld kam und es so auch mцglich war, dass er etwa nach Diebstдhlen nicht belangt wurde. Denn die Gerichte nahmen jeweils an, es sei seine erste Tat und stellten dann nach dem Jugendstrafrecht nach dem Gedanken, erzieherisch zu wirken, das Verfahren jeweils ein. „Sieben Delikte, alle unter anderem Namen, konnten bislang Ihnen zugeordnet werden“, so Guleritsch zu dem Angeklagten, „die Dunkelziffer ist vermutlich weit hцher.“ Er kцnne dem jungen Mann keine gьnstige Prognose geben, zumal dieser sich nun auch Drogen zugewandt habe, so Guleritsch. Дhnlich argumentierte die Staatsanwдltin, die vermutete, dass er sich nun in der Haftanstalt, die ihm eine gute Fьhrung bescheinigt, nur anpasse an die Situation. Der junge Somalier betonte, ihm tue alles leid, er habe sich verlassen gefьhlt und vieles falsch gemacht. Nun versuche er, „der Beste“ zu sein.